Wenn man die Kupplung und Achsaufnahme als Auflagepunkte für eine Trägerberechnung nimmt, hat man die größte Kraft am Übergang von Rahmen (Wohnwagen) zur Deichsel. Deswegen hat man die Brüche auch kürz nach der Deichselbefestigung. Da hilft nur dickeres Material oder Verstreben.
Die Beladung kann aber auch eine Rolle spielen. Alles was außerhalb von der Achse ist erhöht das Trägheitsmoment und das ist nicht zu unterschätzen. Wenn man zuviel Stützlast hat läd man alles schwere hinten in den Hänger, was dann weit weg vom Achsmittelpunkt ist. Das erhöht drastisch die dynamische Belastung der Deichsel.
Bei zuviel Stützlast hilft eine längere Deichsel (Hebelgesetz) und reduziert auch etwas die dynamischen Kräfte (vom Fahrrad auf den Wohnwagen). Eine längere Deichsel fährt sich deswegen auch angenehmer. Die muss wegen der größeren Länge dementsprechend dimensioniert sein. Dafür wird das Gespann dann länger und man ist weniger wendig.
Ein gutes Beispiel sind Anhänger für Kajaks.
Kürzer ist erstmal stabiler, aber die meisten kaufen sich ja die Deichsel so das man nicht wirklich eine wahl bei der Länge hat.
Ich denke das die gekauften gerade in bezug auf die dynamischen Lasten nicht für ein Fahrradwohnwagen ausgelgt sind, Gerade in bezug auf den Montagepunkt.