Hallo,
also ehrlich gesagt finde ich die Schlussfolgerung im Video nicht wirklich passend. Beweis ist schon alleine wie da brachial mit großem Wagenheber rangeklotzt wurde, um das Stecksystem wieder auseinander zu bekommen. Und der Aufbau der Verbinder ist ein Composite, wo jede Komponente ihre Stärke ins Spiel bringt. Der Kunststoff sorgt für eine Restflexibilität damit es federt und das Alu nicht bricht. Der Stahlkern sorgt für zusätzliche Haltbarkeit und Stabilität. Richtig verklebt sollte das fast ewig halten. Wenn man sieht was den dünnen Stechachsen mit gerade mal 12 mm an manchem FWW zugetraut wird, sehe ich hier grundsätzlich kein Problem. Außer dem Gewicht. Anders bauen geht natürlich immer. Auch würde ich keine ausladende Radhalterung bauen, aber aus anderem Grund.
Die Frage nach Aluniet oder Schraube, beantwortet sich eigentlich von selbst. Schrauben sind fester, aber auch deutlich schwerer und können gesamt ein ganze ordentliches Zusatzgewicht generieren.
Für höchste Stabilität würde ich beidseitig Knotenbleche aus Alu mit Aufnieten.
Uwe hat sogar auf die Verbinder verzichtet und beiseitig nur mit Knotenblechen bzw. Aluboden gearbeitet. Das ist dann schon extremer Leichtbau. Der große Vorteil ist das durchgehende Aluprofile verwendet werden können und keine zusätzliche Schwächung eingebaut wird.
Beim Aufbau ohne durchgehenden Aluboden könnten etwas größere Knotenbleche die Verbinder ersetzen. Es muß ja nur so Stabil werden wie das Vierkantrohr selber. So kann viel Gewicht gespart werden. Ein T-Stück Verbinder mit Stahlkern alleine wiegt schon 70-80 Gramm. Das läppert sich. Am oberen Aufbau können dann die Verbinder ohne Stahlkern, alleine verwendet werden. An den schrägen Winkeln wird da meist nur ein einfacher Baumarktwinkel alleine eingesetzt und das hält auch.
Grüße, Bernd