Anne
Ich komme auch aus dem Bereich Modellbau. Dort arbeite ich seit über 30 Jahren mit verschiedensten Harzen. Ich trage immer Handschuhe und zumindest eine Schutzbrille, denn in die Augen willst das Zeug wirklich nicht bekommen. auf die Haut natürlich auch nicht.
Atemschutz mit Kohlefilter trage ich nur dann, wenn ich sehr lange ununterbrochen große Flächen bearbeite. Und zwar auch dann, wenn es nicht vom Hersteller ausdrücklich empfohlen wird, wie Joachim es angemerkt hat. Sicher ist sicher!
Auf meiner Website habe ich folgenden Hinweis zu Kunstharzen:
Das in Epoxidharzen enthalten BPA und weitere Bisphenole wirken bei direktem Kontakt nicht nur Ätzend, sondern schädigen bei Kontakt auch das Hautgewebe sowie die Schleimhäute und können diese sogar zerstören. Darüber hinaus kann es Allergien auslösen und sogar das Hormonsystem dauerhaft schädigen. Bitte auch bei der Entsorgung die Hinweise unbedingt beachten.
Ich bin nicht der Meinung, wie es hier angesprochen wurde, dass das Zeug nur in Profi Hände gehört, aber man sollte wissen was man da benutzt und sorgfältig damit umgehen.
Ein wirklich gefährlicher Punkt beim Umgang mit Kunstharz ist zum Beispiel, sich bei Hautkontakt das Harz mit Verdünnung runter zu waschen, da kannst du das Zeug auch gleich saufen. Die Verdünnung öffnet im wahrsten Sinne des Wortes eine Haut Schleuse und bring das Gift schön in deine Blutbahn.