Das Problem: sinnvoll nutzbar wären vor allem viel Kunststoffteile, die sind aber häufig schon so angegangen, spröde, die Dichtungen marode. dass man die nicht wirklich noch mal irgendwo einbauen will oder kann.
Bei den Compositflächen kommt dazu, dass sie nur funktionieren, wenn die Holzverstrebungen an den Kanten und an den richtigen Stellen für Fenster und Türen oder andere Durchlässe und Verstärkungen sitzen. Das kannst Du bei einer fertigen Konstruktion aber nicht oder nur mit Mühe nachbessern.
Auch die Lüftungsbleche und Dachluken sind häufig zu groß und unförmig für Fawowa.
Und ja, das Problem sind tatsächlich die Materialien: Pappelsperrholz und Styropor sind leider bei zu feuchter Lagerung ein völlig unkalkulierbares Risiko ! Im besten Schadens-Falle ist es nur Muff, im schlimmsten Falle der fieseste Schimmel, der vielleicht sogar schon das Stützgerüst zersetzt hat ...
Selbst 40 Jahre alte Wohnwagen werden zurzeit noch zu unverschämten Preisen gehandelt. Wer da einen geschenkt bekommt, hat entweder ein Schnäppchen oder einen ziemlichen Totalschaden.
Wenn, dann würde ich nur auf Grundkomponenten kalkulieren: Kederleisten, die Außenbleche, Sperrholz aus den Möbeln, Möbelbeschläge, ...
Wenn man einen jungen WoWa mit frischem Wasserschaden hat, kann man meist tatsächlich noch guten Gewissens die Kunststoffteile, wie Griffe, Tür-Griff mit Schloss, Serviceklappen, Badfenster, evtl auch eine kleine Dachluke oder Elektrik verwenden. Dazu eben auch Materialien aus Küche und Möbeln. Ggfs. sogar noch Polster und Gardinen.
Aber im Ernst: Der Aufwand rechnet sich nur, wenn man tatsächlich noch das Fahrgestell oder Fenster oder dergleichen verhökern kann.