Ein spannender Einblick in ein interessantes Hobby wurde am Wochenende in Wünschendorf gewährt. Viel schilderten das Gefühl von Freiheit.
Es ist faszinierend, welche Hobbys manche Menschen so verfolgen und wie sie sich dort hineinsteigern können. Der Wohnwagen fürs Fahrrad ist so ein Fall, wobei die Idee an sich gar nicht so abwegig ist. Hinzu kommt hier noch, dass es zwar auch ein paar serienmäßig produzierte Modelle gibt, die eigentliche Faszination für viele aber daher kommt, dass man sich den Übernachtungsanhänger auch selbst bauen kann. Wenn der dann über Hunderte Kilometer nur mit Beinkraft bewegt wird, nötigt das Respekt ab.
Das mehrfach beschriebene Gefühl von Freiheit, es könnte auch daher kommen, dass – untypisch für Deutschland – sowohl beim Aufbau der Fahrradwohnwagen als auch bei deren Nutzung offenbar noch nicht alles bis zur kleinsten Schraube und zur Eventualität durchreguliert ist. Es liegt sicher auch an den Fahrrad-Abenteurern selbst, ob das so bleibt. Denn wenn der Anspruch der Genügsamkeit und Naturverbundenheit auch tatsächlich gelebt und innerhalb der Szene eingefordert wird, dann fällt mir kein Grund ein, der gegen eine spontane Übernachtung am Wegesrand im Fahrradwohnwagen spricht.
Quelle: www.otz.de