Anne
Die Idee, den unteren Teil starr zu machen und nur den oberen klappbar, finde ich genial. Auch die seitlichen Rollen, um ihn so durch die schmale Tür zu bringen, ist gut durchdacht👍. Das mit dem Klett sollte halten, bei der Fläche sehe ich das Problem ehr darin, es wieder los zu bekommen😆, Iwo hatte ich mal bei einem mittels Klett zerlegbaren Camper gesehen, dass jemand mit, ich glaube es war ein Löffelstiel, unter das Klett ging, um es so vorab zu trennen. Anders war es kaum dazu zu bewegen, sich wieder zu lösen🤣.
Oberhalb der ausziehbaren Box könntest du eine schmale Gummilippe anbringen. Das Scharnier an meiner Tür wird so z.B. vor Wasser geschützt. Oberhalb der Box am Camper angeklebt und dann ein paar Zentimeter über die Stoßkante überlappend, sodass sie auf der Box liegt, kann das Wasser über die Box ablaufen. Lässt du die Gummilippe seitlich auch einige Zentimeter über die Box ragen, sollte auch an den Seiten das Wasser nicht nach innen gelangen.
Räder und Radkästen innenliegend, wie es ja die meisten machen, würde in deinem Fall auch klappen. Willst du die Räder zwingend außen, ist das H2O System natürlich die Königsklasse, aber leider preislich ne echte Hausnummer😱.
Muss die Achse zum auf die Seite legen weg, brauchst du eigentlich nur eine Hohlachse und an den Rädern montierte Steckachsen. Im Prinzip hat so ziemlich jeder Fahrrad-Kinderanhänger so etwas. Diese sind natürlich meist nur mit 50Kg belastbar. Du brächtest eigentlich nur ein Rohr mit 15 oder 20mm Innendurchmesser, 2 Laufräder mit passender Radnabe und 2 Alu oder Stahl Stäbe als Steckachsen. Dazu ein paar Splinte, einen Klappsplint an der Naben Außenseite, der das Rad auf der Achse sichert. Zwei Stecksplinte in ein paar Zentimeter abstand dann durch Hol und Steckachse. Dazu noch ein paar Unterlegscheiben auf beiden Seiten der Nabe. Musst du bei einer Panne nur an das Rad, löst du den Klappsplint, musst du bei dir durch die schmale Tür in den Garten, die beiden Stecksplinte und ziehst so das Rad samt Steckachse aus der Hohlachse.
An der Naben Außenseite könnte man auf den Splint verzichten und stattdessen einen Ring auf die Achse schweißen. Oder eine Gewindebohrung rechts-links in die Achsen, ebenso R-Linksgewinde auf die Achsen und mit Muttern oder Schrauben r/l das Rad sichern. Möglichkeiten gibt es da reichlich. Aber warum schwierig, wenns auch einfach geht🙃.
Meine Räder werden einfach auf die durchgehende Achse gesteckt, vorn und hinten die ein oder andere Unterlegscheibe plus Gummi Unterlegscheibe, damit das Ganze etwas strammer sitzt und gehalten werden sie einfach mit einem Klappsplint durch die Achse. Den Ring vom Klappsplint könnte man zusätzlich noch mittels Draht oder Kabelbinder sichern.
Durch das Alu-Steck würde ich nicht bohren, um die Hohlachse zu befestigen. Meine Achse (15mm voll Alu) ist an das Chassis laminiert, einfach mit Kohle-Roving um Achse und Aluprofil gewickelt. Im Grunde habe ich so mein ganzes Bambus-Trike gebaut. Und bevor hier wieder jemand meint, Alu Achse ist Mist, mein Catrike-700 Speed hat 20mm hohl Alu-Steckachsen😉. Und falls nun noch jemand meint, beim Andreas ist die 20mm voll Alu Achse aber gebrochen, ja, aber an der wurde auch geschweißt und genau an der Stelle brach sie. Das Gleiche trifft auf die Deichsel zu, auch hier würde ich nicht bohren und Schrauben oder Nieten, sondern Laminieren.