Fripon
Patrick fragt ob Trettlagermotor bzw Nabenmotor am Fahrrad nicht am Camper 😉
Dann gebe ich meinen Senf dazu.
Aus meiner Sicht ist der Trettlagermotor klar im Vorteil wenn man einen Camper ziehen möchte . Der Trettlagermotor wird von der Gangschaltung vom Bike unterstützt, so daß er immer optimal ausgenutzt werden kann . Der einzige Nachteil den ich sehe ist die höhere Belastung der Kette.
Der Nabenmotor am Rad hat seine Probleme im unteren Geschwindigkeit Bereich besonders am Berg weil ihm die Gänge des Bikes nicht zur Verfügung stehen.
Mit oder ohne Rekuperation ist eher eine Geschmackssache ob man es braucht oder nicht. Da ich beide Arten besitze kann ich sagen es ist schön zu haben , mehr auch nicht . In Südfrankreich fahre ich mit Reku , ich habe extrem viel Steigungen und Gefälle, mein Cycle Analyst hat noch nie mehr als 15% an Rekuwert angezeigt , also nicht besonders viel , ausserdem funktioniert die Rekuperation nur wenn der Akku nicht vollständig geladen ist . Wer jetzt oben am Berg wohnt und seinen Akku geladen hat und fährt der Berg runter hat keine Rekuperation weil der Akku die Stromaufnahme verweigert.
Zum 36V bzw 48V System , würde ich sagen alles was über 500W Nenndauerleistung hat sollte mit 48V betrieben werden weil effizienter , weniger Strom , weniger Verluste usw.
Ich fahre zwar auch mit 36V und bis zu 1500W Spitze , es geht, aber 48V wären sinnvoller . Nur halt mit meinem technischen Setup am Quadwohnmobil nicht möglich , mein Antrieb ist immerhin circa 25Jahre alt 😉.
Starke aktuelle Systeme wie BBSHD sind sowieso nie 36V , immer 48V +.