Dieser Artikel erschien bei Rtvutrecht.nl und wurde mit DeepL übersetzt.
Die unheilbar kranke Evelien bekämpft die Krebsmüdigkeit mit einer Fahrradtour
Die Brustkrebspatientin Evelien van der Werff radelt quer durch die Niederlande, um die Menschen für die Erschöpfung zu sensibilisieren, die Krebs mit sich bringen kann. Sie hofft, dass die Menschen anfangen, mehr darüber zu sprechen. Das kann schwierig sein. „Man will seine Familie nicht noch mehr belasten“, sagt sie.
„Ich fahre mit dem Fahrrad, um darüber zu sprechen, was man gegen die krebsbedingte Fatigue tun kann“, sagt Evelien, gekleidet in einen gelben Regenmantel und eine schwarze Regenhose. Sie stellt ihr Fahrrad mit der Fahrradkarawane am Jaarbeursplein ab. Dort wird sie mit politischen Entscheidungsträgern, Psychologen und Patienten über das Thema Fatigue sprechen.
Evelien hat selbst schon viel damit zu tun gehabt. Sie wurde dieses Jahr zum dritten Mal mit Brustkrebs diagnostiziert und ist unheilbar krank. Aber sie will nicht stillsitzen. Sie möchte anderen zeigen, was man gegen die krebsbedingte Erschöpfung tun kann. „Es ist körperlich sehr hart. Aber auch geistig und seelisch. Ich bemerke eine gewisse Zurückhaltung, darüber zu sprechen. Man will seinen Partner oder seine Familie nicht noch mehr belasten“, sagt Evelien.
Unheilbar krank
„Man hält sich selbst aufrecht, wenn man nicht kann“, erklärt sie. „Manchmal sitzt man allein zu Hause auf der Couch mit seinem ganzen Kummer. Dann denkt man: Bin ich die Einzige? Aber es gibt viele Menschen, denen es so geht.“ In den Niederlanden gibt es mehr als 350.000 Krebspatienten, die an mäßiger bis schwerer Erschöpfung leiden. Evelien musste alle Übungen und Tipps selbst entdecken. Deshalb möchte sie das Thema zur Diskussion stellen.
Wie fühlt sich diese Müdigkeit an? Laut Evelien fühlt sie sich an wie eine schwere Decke, die man mit sich herumschleppt. „Oder wie ein Spaziergang durch das Meer. Normalerweise läuft man ziemlich schnell. Aber durch das Meer ist es schwerer. Man schleppt etwas Schweres mit sich herum, totenschwer“, sagt sie.
Der Utrechter Psychoonkologe Bram Kuiper findet, dass Krebspatienten mit Erschöpfungsbeschwerden nicht genug geholfen wird. Deshalb hat er die App Untire Now entwickelt. Seiner Meinung nach unterscheidet sich die Müdigkeit von der normalen Müdigkeit. „Sie tritt oft plötzlich auf und hat nichts mit körperlicher oder geistiger Anstrengung zu tun. Sie fühlt sich an wie Erschöpfung und die Erholung dauert länger“, erklärt er.
Mit der Untire-App können Krebspatienten sich ihrer Müdigkeit bewusst werden und erfahren, was sie dagegen tun können. „Es gibt Schlafübungen. Man bekommt Tipps für die Ernährung. Und man lernt bestimmte Bewegungs- und Atemübungen“, erklärt Evelien. „Man kann sich aussuchen, was man als nächstes machen möchte. Schauen Sie, was zu Ihnen passt.“
Fahrrad-Wohnwagen mit Klimaanlage
Diese Woche schläft Evelien auf dem Campingplatz de Vliert in Bunnik. In ihrem Fahrrad-Wohnwagen. Stolz zeigt sie ihn, als der Wohnwagen auf dem Jaarbeursplein in Utrecht steht. „Sehen Sie, hier schlafe ich“, sagt sie, als sie die Tür des Schlafplatzes öffnet. Eine einzelne Matratze mit Schlafsack und Kopfkissen wird sichtbar. „Und willst du meine Klimaanlage sehen?“, fragt Evelien, während sie ein Fenster öffnet. Durch das Gitter dringt frische Luft in den kleinen Raum.
Die Fahrradtour ist anstrengend, aber sie liebt das Abenteuer. Sie ist gerne draußen und hat Spaß an der Bewegung. Trotz ihrer Krankheit bleibt sie positiv: „Ich bin unheilbar krank und wir werden sehen. Jeder Tag ist ein Tag.“