Zwei wunderschöne Bauwägen in Miniaturform! Der Originaltext kommt von www.tubantia.nl und wurde übersetzt.
Mit selbstgebautem Haus auf Rädern radeln Lars und Christy in die Freiheit
Die Niederländer und Wohnwagen sind unzertrennlich. Nur zu gerne nehmen wir unser kleines Haus auf Rädern überallhin mit. Nach dem Motto 'je kleiner, desto besser' gibt es noch eine andere Möglichkeit: den Fahrradcaravan. Mit ihrem selbstgebauten Wagen auf Rädern radeln Lars und Christy in die Freiheit.
Originell und lachhaft im positiven Sinne könnte man das Transportmittel von Lars Nijland und Christy Lugtenberg nennen. Aber alles andere als das, es ist vor allem auch funktional. Denn das Wägelchen auf Rädern soll das Paar an ein „unbekanntes Ziel“ bringen. Vor drei Tagen begann ihre Reise auf unbestimmte Zeit in Delden, wo sie in einem Anti-Squat wohnen. Am Dienstag legten sie eine Pause im Streichelzoo De Höfte in Oldenzaal ein.
Wo immer sie hinkommen, ziehen die beiden mit ihrem selbstgebauten, bunten Häuschen auf Rädern viele Blicke auf sich. „Die Leute sprechen uns an oder wollen sich mit uns fotografieren lassen“, lächelt Nijland. Im Januar begannen er und seine Freundin mit der Arbeit an den beiden Konstruktionen, die aus Isoliermaterial bestehen und jeglichen Luxus vermissen lassen. „Auf dem Boden gibt es nur eine Matratze. Wir schlafen also hauptsächlich darin, und bei schlechtem Wetter kann man dort natürlich auch trocken sitzen“, sagt Nijland.
Reis mit Brennnesseln
Gekocht wird im Freien. Ausgestattet mit einer Gasflasche kommt das Paar weit. „Gestern haben wir Reis mit Brennnesseln gegessen. Hier gibt es unheimlich viele Brennnesseln.“ Und schlafen? „Dafür klopfen wir an die Türen von Bauern“, antwortet Nijland. „Oder bei Leuten, die wir hier in der Region kennen. Wildes Zelten ist nicht erlaubt, also müssen wir einen Platz finden, wo es auch erlaubt ist.“
Auf dem Weg nach Norden
In aller Herrgottsfrühe schwingen sich die beiden wieder auf ihre Räder. Der Plan ist, nach Norden zu fahren. Auch eine Reise ins Ausland könnte in Frage kommen. „Es könnte sein, dass wir die Grenzen überschreiten“, sagt Nijland in einem bodenständigen Ton. Er reist ohne Ziel und sieht es vor allem als ein Abenteuer, das viel Spaß macht. „Den ganzen Tag bewusst draußen zu sein, das ist es, was wir lieben. Das ist das Leben.“