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  • Rangersusi hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Beste AntwortgewĂ€hlt von flyer48

    Na dann melde ich mich mal zu Wort 😉

    Mein erstes Trike in dieser Bauart ist nun schon 10 Jahre alt und insgesamt ca. 60.000km drauf. HauptsÀchlich Arbeitsweg mit knapp 70km/Tag. Den Bau habe ich damals hier nur schriftlich dokumentiert: e-trike

    Die Entscheidung selbst ein Trike zu bauen, welches auch xyz-Bauweise enthÀlt basierte auf Folgendem:

    • lediglich 1500,-€ Materialkosten inkl. Elektroantrieb und Akku (im Vergleich dazu 4-5k€ fĂŒr ein fertiges Trike
    • keine Sonderwerkzeuge oder besondere Handwerkliche FĂ€higkeiten notwendig (Bsp. Schweißen).
    • sehr hohe Reparierbarkeit.
    • relativ leicht, sehr stabil, einfach zu bauen (statt M6 habe ich ĂŒbrigens M5 Schrauben verwendet. Das alleine spart gut an Gewicht)
    • kein negativer Einfluss auf das Alumaterial durch Hitze. (Alle BrĂŒche von denen ich gehört habe, passieren genau an den SchweißnĂ€hten, weil das Alu dort auf Grund der Hitzeeinwirkung das MaterialgefĂŒge verĂ€ndert und versprödet)

    ABER, man muss natĂŒrlich gut planen und konsequent in der Umsetzung sein.

    • alle Verbindungen im Rohr mit HĂŒlsen (bei mir Alurohr) stĂŒtzen, damit sich nichts plastisch verformen kann
    • Alle Schauben mit Selbstsichernden Muttern versehen
    • Alle Schrauben, Scheiben, Muttern aus Edelstahl
    • Blankes Alu zumindest farblos Lackieren, um Korrosion im Winter mit Streusalz einzudĂ€mmen
    • In der Trike Version 2.0 von 2024 alle Verbindungen zusĂ€tzlich mit UHU-endfest 300 statt Doppelklebeband geklebt, um Knarzen zu verhindern

    Federung habe ich aus 2 GrĂŒnden weggelassen. Gewicht und Aufwand. Ich muss sagen, dass ich die Federung so wenig vermisst habe, dass ich auch das Trike 2.0 ohne Federung gebaut habe. Ich fahre lieber mit etwas weniger Luftdruck. Das einzige Problem, welches ich mit dem Rahmen hatte, hatte ich vor kurzem an dem neuen Trike. Weil ich die Achsschenkel in Kugelköpfen gelagert habe, habe ich StabilitĂ€t in der Vorderachse verloren. So hat sich bei einer Vollbremsung, bei der sich das Trike komplett aufgestellt hat, die Vorderachse nach hinten verbogen. Hier muss ich nachbessern und das Rohr gegen ein dickwandigeres austauschen und noch 2 Verstrebungen zusĂ€tzlich einbauen. Das neue Trike hat jetzt 7000km drauf und lĂ€uft ansonsten zu meiner Zufriedenheit. Da gibts auch ein paar Videos auf meinem YT-Kanal dazu.

    Na dann melde ich mich mal zu Wort 😉

    Mein erstes Trike in dieser Bauart ist nun schon 10 Jahre alt und insgesamt ca. 60.000km drauf. HauptsÀchlich Arbeitsweg mit knapp 70km/Tag. Den Bau habe ich damals hier nur schriftlich dokumentiert: e-trike

    Die Entscheidung selbst ein Trike zu bauen, welches auch xyz-Bauweise enthÀlt basierte auf Folgendem:

    • lediglich 1500,-€ Materialkosten inkl. Elektroantrieb und Akku (im Vergleich dazu 4-5k€ fĂŒr ein fertiges Trike
    • keine Sonderwerkzeuge oder besondere Handwerkliche FĂ€higkeiten notwendig (Bsp. Schweißen).
    • sehr hohe Reparierbarkeit.
    • relativ leicht, sehr stabil, einfach zu bauen (statt M6 habe ich ĂŒbrigens M5 Schrauben verwendet. Das alleine spart gut an Gewicht)
    • kein negativer Einfluss auf das Alumaterial durch Hitze. (Alle BrĂŒche von denen ich gehört habe, passieren genau an den SchweißnĂ€hten, weil das Alu dort auf Grund der Hitzeeinwirkung das MaterialgefĂŒge verĂ€ndert und versprödet)

    ABER, man muss natĂŒrlich gut planen und konsequent in der Umsetzung sein.

    • alle Verbindungen im Rohr mit HĂŒlsen (bei mir Alurohr) stĂŒtzen, damit sich nichts plastisch verformen kann
    • Alle Schauben mit Selbstsichernden Muttern versehen
    • Alle Schrauben, Scheiben, Muttern aus Edelstahl
    • Blankes Alu zumindest farblos Lackieren, um Korrosion im Winter mit Streusalz einzudĂ€mmen
    • In der Trike Version 2.0 von 2024 alle Verbindungen zusĂ€tzlich mit UHU-endfest 300 statt Doppelklebeband geklebt, um Knarzen zu verhindern

    Federung habe ich aus 2 GrĂŒnden weggelassen. Gewicht und Aufwand. Ich muss sagen, dass ich die Federung so wenig vermisst habe, dass ich auch das Trike 2.0 ohne Federung gebaut habe. Ich fahre lieber mit etwas weniger Luftdruck. Das einzige Problem, welches ich mit dem Rahmen hatte, hatte ich vor kurzem an dem neuen Trike. Weil ich die Achsschenkel in Kugelköpfen gelagert habe, habe ich StabilitĂ€t in der Vorderachse verloren. So hat sich bei einer Vollbremsung, bei der sich das Trike komplett aufgestellt hat, die Vorderachse nach hinten verbogen. Hier muss ich nachbessern und das Rohr gegen ein dickwandigeres austauschen und noch 2 Verstrebungen zusĂ€tzlich einbauen. Das neue Trike hat jetzt 7000km drauf und lĂ€uft ansonsten zu meiner Zufriedenheit. Da gibts auch ein paar Videos auf meinem YT-Kanal dazu.

    • flyer48 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

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