Auf meiner lettzen Tour mit Wohnwagen hatte ich einen Speichenbruch im Hinterrad meines Fahrrads. Gemerkt habe ich zunächst nur einen eirigen Radlauf durch schleifen am Schmutzfänger. Erst am nächsten Tag habe ich dann gemerkt, dass dieser durch eine gebrochene Speiche zustande kam. Ich schätze ich bin insgesamt etwa 150 km mit gebrochener Speiche gefahren. Passiert ist zum Glück nichts weiter.
Die Speichen bzw. insbesondere das Zentrieren des Laufrads sind so ziemlich das einzige, was ich am Rad nicht selber repariere (ist mir zu nervig / zeitaufwändig). Die Werkstatt meinte, dass es wohl bitter nötig war die Speichen nachzuziehen, da waren wohl einige locker.
Bisher war dies das einzige Mal, dass ich einen Speichenbruch hatte. Kontrolliert habe ich die Speichenspannung noch nie, sondern immer nur Zentrieren und Nachziehen lassen wenn mal ein Laufrad etwas zu eiern beginnt (bei meinen Mountainbikes schon "häufiger" mal der Fall, so alle 2 Jahre mal. Beim Stadtrad noch nie gehabt).
Was lerne ich daraus?
Eigentlich nicht viel 😅 Werde zukünftig bei Gelegenheit öfter mal prüfen ob sich einzelne Speichen zu locker anfühlen oder gar gebrochen sind. Aber in Summe erscheint es mir kein großes bzw. häufiges Problem zu sein. (Zur Referenz: Ich wiege ca. 80 kg und fahre meist ohne nennenswertes Gepäck am Rad).
Nachtrag:
Ab wann macht man das denn überhaupt? Wie bemerkt man das? Auf was gilt es zu achten und macht es Sinn die regelmäßig zu checken? Hattet ihr schon Speichenbrüche? Habt ihr einen passenden Ersatz dabei?
- Die Werkstatt hat mir einen jährlichen Check empfohlen. Ob das wirklich nötig ist, keine Ahnung.
- Zur schnellen Kontrolle: Zwei kreuzende Speichen mit Daumen und Zeigefinger etwas zusammendrücken und schauen, ob es sich zu locker anfühlt + Rundlauf kontrollieren + an jeder Speiche mal wackeln und schauen ob gebrochen.
- Ja, siehe oben
- Ich habe auf Touren keine Ersatzspeichen oder Werkzeug dafür dabei.