Über die letzten zwei Tage bin ich unterwegs gewesen, um für mich bisher unbekannte Ecken des Leipziger Neuseenlandes zu erkunden.
Um das Kreuz das aus A38 und B2 gebildet wird, liegen die vier großen Seen.
In NW liegt der Cospudener, im NO der Markleeberger, im SW der Zwenkauer und im SO der Störmthaler See.
Die beiden südlichen Seen sind aufgrund der größeren Entfernung von Leipzig weniger stark frequentiert.
Vor der eigentlichen Tour bin ich nochmal bei Jörg aufgeschlagen, so durfte ich Juli kennenlernen, die auf dem Abenteuerhof gerade campierte.
Nach zwei Stunden schnacken und Kaffee trinken (Danke nochmal 🙂 ) bin ich dann von Theissen aufgebrochen.
Konkret ging es über den Elsterradweg an den Störmthaler See und einmal rundherum.
Ich habe am Südufer einige schöne ruhige Stellen gefunden, wo man baden und mit dem Camper übernachten kann.
Bei ehemaligen Kohlegruben von unberührter Natur zu sprechen, ist zwar übertrieben, jedoch holt sich die Natur beeindruckend schnell zurück, was ihr genommen wurde.
Alles wuchert und grünt, auch wenn man die Uferböschungen und Rampen als menschgemacht erkennt.
Zusätzlich wurden am Zwenkauer und Störmthaler See Naturschutzzonen eingerichtet.
Sicher gibt es immer noch viel zu entdecken, das werde ich bei meinem nächsten Besuch nachholen.
Übernachtet habe ich im Camper auf Privatgrund in Naunhof, nur um 1NiteTent mal auszuprobieren.
Meine Gastgeber waren sehr freundlich und gaben mir gleich noch Infos über ein paar kleiner Badeseen um Naunhof mit auf den Weg. Dann habe ich gleich ein Ziel für die nächste Tour.
Der Zwenkauer See lag auf dem Hin- und Rückweg , dort bin ich eine neue Alternativ-Strecke am Ostufer geradelt.
Auch hier gibt es schöne Badestellen, allerdings ist die Erreichbarkeit mit dem Camper aufgrund von Sperren und Hängen teilweise nicht so gut.
Die Costa Cospuda habe ich auch angefahren, hier haben Jörg und ich letztes Jahr gegrillt.
Ein Muss am Cospudener ist für mich die Bistumshöhe mit dem Aussichtsturm.
Man sollte aber schwindelfrei sein 🙂
Insgesamt waren es dann 170 Kilometer. Ich kann jetzt aus Erfahrung sagen, dass sowas auch ohne E zu fahren ist, zumindest im Flachland 😉