GoodmanOnTour
👋
Zum Thema Anhängerkupplung an der Sattelstütze :
Es gibt viele Gründe die dagegen sprechen ,
- Fahrradrahmen sind an der Sattelstütze in der Regel nur bis max 60 kg Anhängelast belastbar .
- Handelsübliche Kupplungen sind auch nur bis max 60 kg Freigegeben ( Moped Kupplungen gibt es bis ca .100 kg , macht durch den Rahmen aber auch keinen Sinn)
- Kupplung an den Gepäckträger sollte man besser lassen , da diese rein für eine von "Oben " Aufliegende Last Konstruiert ist
- jetzt kommt noch die unangenehme Hebelwirkung bei engen Kurvenfahrten (meist bei sehr langsamer Fahrt ) in Verbindung mit etwas Gefälle oder Bodenwelle in den der Wagen gerade einrollen möchte , da versucht einen der doch schwere Wagen einfach mal umzuschupsen !
.... ich könnte mit dem Bremsverhalten fortführen, das erspare ich dir aber 😉
Das minimum sollte mindestens eine Schwerlast Weberkupplung sein , oder wie im "Thema Kupplungen " eine Leichte Pkw Anhängerkupplung ( bei jenseits von 100 kg Wagengewicht empfehlenswert !)
Weshalb die Kupplung soweit unten wie möglich ?
Gerade beim Pedalieren mit einem Einspurer , wankt das Fahrrad permanent von Rechts nach Links ( durch die Natürliche Bewegung des Fahrers ) , dabei muss das Gewicht immer mit geschwenkt werden . Um so tiefer die Kupplung nun angebracht wird um so geringer fällt auch die Schwänkende Last ins Gewicht da der Hebel von der Fahrbahn Oberfläche zum Last Aufnahmepunkt ( Kupplung) recht kurz , und das Wanken des Rahmens auf dieser höhe entsprechend geringer ausfällt.
Beste Grüße Maik
P.S. Meine Empfehlung ,
eine Eigene Kupplungsaufnahme Bauen welche auch die Struktur des Rahmens entlastet und die Kupplung soweit wie möglich an den Auflagepunkt des Hinterrades auf die Fahrbahn herran bringt 😉
(Mein 150 kg Anhänger hat sich entspannter bei Schnellen Richtungswechsel angefühlt als ein 45 kg Kinderanhänger mit Weberkupplung und Achsbefestigung 😊)