Bernd_E Du hast in Bezug auf die Luftschichtung bei Inversionswetterlage recht: die kÀlteste Luft ist dann am Boden.
Fast noch wichtiger ist: Boden als massereiches Material wirkt mit seiner Strahlung - ob KÀlte oder Hitze - stÀrker als die umgebende Luft (die ja ansonsten eher als Isolator gilt). Insofern ist eine gute Isolierung zum Boden hin oberstes Gebot - zumal, wenn wir mehr oder weniger direktem Kontakt (LiegeflÀche) mit ihm haben.
Das Dach ist dann natĂŒrlich unser nĂ€chstes Augenmerk, weil eben die WĂ€rme IM FWA nach oben steigt und dort bei mangelhafter Isolierung gern verpufft. Dennoch wirkt dort der Markiseneffekt (aufsteigende Luft wird gebremst und staut sich, unabhĂ€ngig von der Isolierung von Dach und ggfs. vorhandenen SeitenwĂ€nden).
Als nĂ€chstes sind die FlĂ€chen wichtig, die uns beim Liegen am nĂ€chsten sind: die unteren SeitenwĂ€nde. Die sollte man wenigstens so verkleiden, dass sie auf keinen Fall "StrahlungskĂ€lte" abgeben (physikalisch korrekt natĂŒrlich unsere StrahlungswĂ€rme absaugen). Dazu kommt dringend die Vermeidung von KĂ€ltebrĂŒcken (also Aluprofile unbedingt verkleiden oder vermeiden).
Als letztes sind die oberen Seitenteile dran, in Bezug auf aufsteigende WÀrme und die effiziente Nutzung der Heizung nicht zu vernachlÀssigen, in Bezug auf "StrahlungskÀlte" (s.o.) aber nicht ganz so dringlich sind.