Saga Projekt: Faltbares Fawowa. Und was für ein Alusteck?

Sagaincolours

Hallo. Mein Name ist Stine und ich bin Däne. Ich baue eine Fawowa auf einem alten Chariot-Fahrradanhänger. Ich bin froh, Mitglied dieses Forums geworden zu sein.

Ich habe mich entschieden, mit diesem System einen leichten Fawowa zu bauen. Es wird mit einer Plane abgedeckt. Ich werde rundes Alusteck verwenden. Welche größe (durchmesser) in Alusteck Rohr halten sie für am besten geeignet für eine FaWoWa mit schwerer plane?

Ich will dieses Scharnier brauchen, oder machen.

Mein plan ist, dass der fawowa auf 30 cm x 60 cm x 100 cm zusammengeklappt werden kann (maximal für großes gepäck in zügen in Dänemark). Da der Anhänger auf die Hälfte seiner Länge zusammengeklappt werden kann, entspricht er auch dem Dänischen Gesetz über eine maximale Länge von 350 cm für Fahrräder und Anhänger.

*Dieser Text hat wahrscheinlich seltsame Fehler. Ich spreche etwas Deutsch, aber ich kann es nicht sehr gut schreiben, also benutze ich Google Translate, um zu helfen.

jimmy

Sagaincolours Schau dich mal beim @kamkalian um . Der hat etwas ähnliches zusammengeschraubt.

Flipper

Willkommen im Forum @Sagaincolours !
Das sieht nach einem tollen Konzept aus und ich würde mich freuen, wenn du das Projekt dokumentierst. Viele Grüße nach Dänemark.

Rangersusi

Das hängt sicher von der Steifigkeit und der Schwere des Planenmaterials ab. An was hast Du denn dabei gedacht ? Leichte LKW-Plane (PVC mit Gewebeeinlage) oder beschichtete Canvasplane (Baumwolle) oder imprägnierte oder beschichtete Planen und Gewebe, wie sie bei leichteren Caravan-Vorzelten oder wasserdichten Markisen Verwendung finden ? Ohne das genaue Material zu kennen, wird es schwierig, eine Empfehlung auszusprechen. Im Zweifel kann man vielleicht auch "rückwärts" rechnen. Wieviel Gewicht willst Du maximal im Zug bewegen ? Dann passt Du dieser Entscheidung die Wahl der Streben und, und denen wiederum das Material der Hülle. Dabei gilt leider zu bedenken: je leichter, flexibler und wasserdichter, um so teurer ist die Plane. Vielleicht bietet sich auch ein Hybrid-Konzept an. Als Dach eine schwerere Plane, als Seiten ein flexibleres Gewebe (ähnlich wie bei Vorzelten).

Rangersusi

Rangersusi Mir kommt da grad noch ne verrückte Idee. Vielleicht das ganze Zelt aus leichterem Gewebe machen und das Dach (zB. aus LKW-Plane) mit Druckknöpfen oder Klett (also abnehmbar und mit etwas Überstand) obendrauf befestigen. Das spart sicher bei der erforderlichen Dicke der Streben und beim Gewicht.

Sagaincolours

Rangersusi

Ich bin dabei, mich über verschiedene Arten von Planen zu informieren, damit ich herausfinden kann, was für mein Projekt am besten funktioniert.

Und richtig gute Idee mit "Rückwärts regnen".

papi

Hej Stine, velkommen. Jeg kan også lidt dansk, men jeg kommer fra Tyskland.

Ich hatte 2021 ein ähnliches Konzept und ich hatte Aluminiumrohr mit gerade mal 12mm Durchmesser eingeplant.

Bei deinem Scharnier sind die Rohre gelenkig gelagert und müssen von einem Seil oder von der Plane selbst in Position gehalten werden (hab das mal skizziert).

Leichtes Zeltgestänge sollte da ausreichend sein, denn die Bögen sind nur 100cm hoch und 60cm breit. Es könnte von Vorteil sein, wenn mindestens ein Bogen teleskopierbar ist. Dadurch kann das Zelt gespannt werden. Da man Alu Rundrohr in 2,5m Länge kaufen kann, hätte ich das einfach gebogen. Das sollte dann am stabilsten und leichtesten sein.

J-Pohl

papi

Hallo, Spanngurtbänder sind eine Möglichkeit. Diese fest vernäht um die Rohre und an einem Ende der Plattform. Auf der anderen Seite fest zurren.

Gruß aus Berlin 😉

Sagaincolours

papi

Ja, es wird entweder Seile haben, die die Stangen halten, oder im Zeltstoff verlaufen, durch den die Stangen gehen.

Rangersusi

jimmy stimmt - für seine seitlichen Ausleger. Das hat wohl gut geklappt. Hat übrigens mit einem nur einseitig beschichteten, relativ leichten und sehr flexiblen Gewebe gearbeitet, das sich leicht falten lässt.

Die Abstände in dem vorgefertigten Scharnier von sagaincolours würden allerdings wohl auch eine schwerere/dickere Plane zulassen.

jimmy

Rangersusi
LKW-Plane als Überzug … gibt nichts besseres aber auf kleinsten Raum zusammenfalten :
https://www.fahrradwagen.com/d/522-eine-mnu-mobile-notunterkunft/64
Letztendlich würde ich mir bei diesem Angebot :

… überlegen ob sich ein Selbstbau wirklich lohnt .

Rangersusi

jimmy DAS Ding fordert die Gelenkigkeit aber schon sehr heraus ! Wär mir auch zu niedrig und zu fiselig und zu wenig isolierend - wenn auch sicher die leichteste Lösung 😉 Und wie man hineinkommt, wenn die Regenhaube drauf ist, hat sich mir auch noch nicht so recht erschlossen. Da scheint mir die Planung von Sagaincolours doch noch geräumiger. Und ja, das mit dem Falten von LKW-Plane war ja erkanntermaßen die Krux, weshalb ich ursprünglich vorschlug, die Seitenwände mit leichterem, und ggfs nur einseitig beschichtetem Gewebe zu machen und die LKW-Plane nur als Dach, evtl. sogar obendrauf abnehmbar geknöpft zu verwenden . Andererseits würde eine feste Verstrebung mit den großen Abständen der von Sagaincolours vorgeschlagenen Gelenklösung auch einen dickeren Stoff (zb Cabrioverdeck oder eben LKW-Plane (PVC oder Canvas) erlauben. 🙂 Das größte Faltenproblem ergibt sich aber in den Biegungen der Bügel. Deshalb würde ich den Dachbereich mitsamt der Bogenfläche eben auf jeden Fall mit eher dünnem Material arbeiten, Die Bügel würde ich von Innen mit fest vernähten Klett-Taschen oder Klettbändern fixieren, damit das Ganze wie beim Cabrioverdeck zusammen zu bedienen ist. Notfalls kann dann eine schwere, wenigstens 5 bis 10 cm überstehende (PVC-)LKW-Plane noch oben drauf geknöpft (oder geklettet) werden (dann kann man sie nämlich abgebaut einfach aufrollen). Alternativ kann man die Faltenbildung ebenfalls verringern, indem man auf "Ecken" verzichtet und Rundbögen verwendet wie bei den alten Planwagen (braucht dann aber auch wieder einen mittelschweren oder leichteren Stoff). 😉

Sagaincolours

jimmy

Danke für deinen Beitrag. Ich habe ein Zeltbett in Betracht gezogen, aber ich möchte mehr Platz.

Sagaincolours

Rangersusi

Es ist eine sehr gute Idee, oben vielleicht eine stärkere Plane und an den Seiten eine dünnere Plane zu haben.

papi

@Sagaincolours möchte oder muß kleiner als 100 x 60 x 30 cm bleiben (Bagage i toget), damit das Teil mit in den Zug darf. Mit LKW Plane würde das wahrscheinlich zu schwer und zu dick werden und einklappen wäre aufwendig.

Dabei ist das Scharnier schon recht genial nur das die Limitierung auf 60cm Breite auch schon sportlich ist. Und reinkommen könnte auch schwer werden.

Hier mal ein Beispiel in groß.

Ich denke es könnte so ähnlich wie diese Dachzeltversion werden.

Rangersusi

papi Das Reinkommen bei der Scharnierlösung in klein stelle ich mir so vor, dass man von der offenen Klappseite einsteigt und es über sich schließt. Ist bei Regen natürlich auch suboptimal, wenn man nicht noch ne "Notschürze" über den Eingang macht. Insofern wär das von Jimmy vorgeschlagene Teil vielleicht doch die elegantere Lösung, wenn es von den Abmaßen passt. Und ICH muss mich da ja nicht reinzwängen 😉

Sagaincolours

Rangersusi

Inspiriert bin ich von Dachzelten für Autos (die eignen sich fast perfekt als Fawowa-Zelt, man könnte es auch direkt auf Räder stellen, sind aber teils sehr schwer und teils sehr teuer). Sie haben verschiedene Arten von Öffnungen. Ich habe mich noch nicht für eine bestimmte Art der Öffnung entschieden. Ich mag das:

jimmy

Eines sollte man bei diesen "Minimalunterkünften" also schmaler als 60 cm ,beachten,je nach Wetter und Dichtheit des Ganzen verwandelt sich die Behausung über Nacht in eine Tropfsteinhöhle.Kommt man dann mit dem Schlafsack an die Außenwände……. unangenehm! 🙁

Rangersusi

jimmy Alternativ könnte man natürlich auch ein dreiteiliges Konzept wählen. Die 60 cm "Breite" als als dreimlige Länge verwenden (ist dann leider auch nur 1,80 m lang) und die erlaubte Länge von 1 m für die Breite der Bettstatt ausnutzen (darf dann natürlich auch 90 cm messen 😉 ). Nur: das erfordert eine komplett andere Dachkonstruktion, die dann vielleicht eher der Variante in Deinem Video entspricht Bügel (evtl. teleskopierbar) nach zwei Seiten und irgendeine (vielleicht höhere? ) Abspannung dazwischen. - je länger man drüber nachdenkt, ist der Zeltanhänger aus youtube für den Zugverkehr vermutlich schon die perfekte Variante - so man noch jung oder/und gelenkig ist und eh kaum Gepäck mitnimmt 😉

Sagaincolours

Rangersusi

Das ist auch eine gute idee. Zum Glück bin ich ziemlich klein, nur 160 cm groß und 43 cm schulterbreit. Ich dachte daran, das Zelt in die andere Richtung zu falten, arbeitete aber daran, wie es in den Anhänger passt, den ich habe.

jimmy

O-Ton der dänischen Eisenbahn :
Sie können einen zusammengeklappten Fahrradanhänger nur mitbringen, wenn die Räder entfernt sind und die Gesamtabmessungen 30 x 60 x 100 nicht überschreiten.

Rangersusi

jimmy nun ja - schneller FaWoWa-Transport ist halt doch eher was für die Spedition oder nen (Miet-)Transporter. Früher gabs an den Bummel- und Regiozügen immer noch nen Gepäckwagen für Post und Fahrräder und sonstiges Sperriges. Aber die Zeiten sind leider vorbei. Die Zugangsmöglichkeiten in den Bahnhöfen sind ja eh immer mehr beschränkt und die Zusteigezeiten knapp bemessen.

papi

Hier eine Version aus Kanada die einen Bogen teleskopierbar hat. Die haben extra Folie am Dach damit es dicht bleibt und der Einstieg ist aber auch seitlich.
Noch etwas geschrumpft könnte das auch ein FaWoWa mit "Stehhöhe" sein.

https://www.leesurelitetrailers.ca/

https://sunlitetrailers.com/excel-ii-tent-trailers

Rangersusi

papi Das B-Turtle (FaWoWa) ist ja das fast das gleiche Prinzip - nur aufblasbar. Leider ist der Hänger für den Zug nicht flach genug, da er noch Stauraum aufweist.

Sagaincolours

papi

Ja es ist interessant. Es gibt so viel zu inspirieren. Die Anforderung von 30 × 60 × 100 ist eine Dogma-Regel, die die Kreativität herausfordert. Ich mag es. Aber ich freue mich auch darauf, Nr. 2 zu machen, das größer sein wird.

Sagaincolours

J-Pohl

Ich kann nicht ganz verstehen, was du meinst? Ich bin mir nicht sicher, ob es an meinem begrenzten Deutsch liegt, oder ob ich mir einfach nicht vorstellen kann, was du meinst.

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