mikemolto das ist natürlich klar ! Und natürlich hatten wie nicht nur Bruch-, sondern auch Wasserschäden an den Fliegern zu beklagen. Soweit ich weiß, waren die alten Flieger leider nicht alle aus wasserfest verleimtem Sperrholz - weshalb es davon auch nicht mehr viele gibt ! Aber mit denen flog man auch nicht durch Regengebiete 😉 Übrigens konnten alte Holzflieger aus nicht wasserfest verleimtem Sperrholz schon durch falsche, feuchte Lagerung und den Verlust der Leimbindung in kürzester Zeit zerstört werden. Deshalb war bei beim Kauf von gebrauchten Holzflugzeugen immer Obacht angesagt.
Nur kann sich die (nicht wasserfeste) Verleimung auch schon bei einem einmaligen Event von hoher Luftfeuchtigkeit oder Nässe auflösen und damit die gesamte Kiste schrotten, während das Holz selbst erst bei dauerhafter Durchfeuchtung leidet. Für nen FaWoWa, indem man ja auch bei schlechtem Wetter, sogar in Gewittergüssen oder im Winter (womöglich mit Salz auf den Straßen) unterwegs ist, wäre es nicht wirklich witzig, wenn sich die Kiste schon nach einem einmaligen Ereignis im ungünstigen Luftfeuchtebereich auflösen würde.
Und ja, es braucht natürlich ein gutes Augenmerk (zB ständige Kontrolle und sofortige Reparaturen an der Außenhaut) und intelligente Bauweise, um Schäden an Holzbauten zu verhindern. Weshalb ich der Holzbauweise, speziell Sperrholzbauweise (selbst wenn sie wasserfest verleimt ist) weiterhin mit Respekt gegenüber stehe. Aber wasserfest verleimt ist dann eben doch noch mal um Längen besser als NICHT wasserfest verleimt.
PS: auch das für den Schiffsbau verwendete (Sperr-)Holz ist übrigens (aus gutem Grund) wasserfest verleimt !