Kandme ab einem gewissen Gewicht führt die Schaukelbewegung des FaWoWas zu einer zunehmenden Belastung des Zugfahrzeugs und dessen Hinterrad. Ja, sie kann bei ungünstiger Deichsellast dazu führen, dass das lenkende bzw. bremsende Vorderrad des Zugfahrzeugs zu sehr entlastet wird, und der Zug unsteuerbar wird. Außerdem können die starken Kräfte an der Deichsel zu Rissen und Brüchen an der Deichsel wie auch am Zugfahrzeug führen. Auch Speichenbrüche am Hinterrad können damit in Verbindung stehen.
Dafür gibt es nun verschiedene Lösungen, die ich mal versuche, systematisch zu gliedern:
1) am Fowowa vorne ein drittes (möglichst noch gefedertes) Rad angebaut, was zusätzlich die hintere FaWoWa-Achse entlastet. (CarlaCargo-Prinzip, wie es u.a. auch BuisyBonnsen gebaut hat)
2) im Deichsel- oder Aufhängungsbereich werden Federelemente eingebaut
- a) die Deichsel wird im Bereich der hinteren Achse fix oder mit einem Gelenk befestigt, im vorderen Bereich des FaWoWas aber schwimmend gelagert (und zB mit Elstomeren gedämpft)
- b) die Aufnahme der Deichsel am Fahrrad wird gefedert, wie es der Schweizer (saihtam01) mit einer Autokupplung gebaut (und EnduroRene bei seinem Waldhütten-Projekt nachgebaut hat)
3) unter dem FaWoWa wird eine zweite, lenkbare Achse verbaut, üblicherweise finden hier Drehschemellösungen Verwendung (wie sie zB Olli verbaut hat)
4) Als Zugfahrzeug wird ein stabiles Quadvelo verwendet (andere gehen aber auch), und der vordere Bereich des Fawowas bzw. die Deichsel werden wie bei einem Sattelschlepper über der hinteren Achse positioniert und tragen einen Großteil des FaWoWas (wie beispielsweise das nicht fertiggestellt Gemeinschaftsprojekt von Olli und Jörg)
Daneben gibt es dann auch noch etliche Zwischenlösungen.