GoldStream
Bzgl. der Spannungen:
Nicht umsonst wurde die Nennspannung erfunden und wird standardmäßig für Akkus angegeben. Für Lithium-Ionen-Akkus beträgt diese typischerweise 3,6 V. Soll der Energiegehalt der Zelle ermittelt werden, so kann dies anhand der Kapazität und der Nennspanung erfolgen. Also z.B. 2500 mAh * 3,6 V = 9 Wh. Bei einer Ladung mit 1 C wird also mit 2500 mA geladen und dies entspricht durchschnittlich 9 W, wenn der Akku von 0% auf 100% geladen wird. Die tatsächliche Ladeleistung ist dabei zu Beginn geringer, und liegt bei ca. 2,5 V * 2,5 A = 6,25 W, steigt dann auf ihr Maximum von 4,2 V * 2,5 A = 10,5 W. Anschließend bleibt die Ladespannung konstant wodurch der Stromfluss (und somit auch die Ladeleistung) langsam abnimmt. Das Ladegerät schaltet dann automatisch ab, sobald der Ladestrom einen eingestellten Grenzwert unterschreitet. Deshalb lädt der Akku ganz zum Ende hin deutlich langsamer. Es dauert bei einer Ladung mit 1 C daher länger als eine Stunde um von 0 % - 100 % zu laden.
Deine Rechnung mit 4,2 V ergibt nur Sinn, wenn man an der maximalen Ladeleistung interessiert ist. Im Bezug auf die Dimensionierung der Steckdosen wie weiter unten angeführt ist dies völlig in Ordnung (etwas Sicherheit wegen Verlusten im Ladegerät berücksichtigen.). Um die durchschnittlichen Ladezeiten zu ermitteln muss allerdings die Nennspannung von 3,6 V und nicht die Maximalspannung von 4,2 V gewählt werden, weshalb @jason unten einen validen Kritikpunkt anbringt.