Hallo,
wie hier schon angedeutet wurde. Der Modellbaumotor im Link ist für Kurzzeitbetrieb. Auf Leichtbau für Modelle ausgelegt. Da kannst du weder die 500 Watt für Berg hoch, noch eine halbe Stunde bergab als Generator nutzen. Getriebe hin oder her. Die angegebene Leistung ist die absolute Spitzenleistung für kurze Zeit unter optimaler Kühlung. Hier mit Wasserkühlung im Modellboot Bereich, welche deutlich mehr überschüssige Wärme durch Wirkungsgradverluste abführt als Luft. Gesehen?
Die brushless Motoren und da insbesondere die Aussenläufer haben sich im Modellbau schnell durchgesetzt. Da leichter, effizienter (bei richtige Auslegung) und recht wartungsarm. Innenläufer und kleinere Ausssenläufer müssen mit Getrieben auf den Einsatzzweck abgestimmt werden. Da hier recht große Durchmesser eines Rades bewegt werden müssen, sind entsprechend haltbare und schwere Getriebe von Nöten. Das zerrt den Gewichstvorteil, neben den Nachteil der geringen Laufzeit, schnell auf.
Nicht umsonst haben sich die robust aufgebaute Naben- oder Tretlagermotoren im Fahrradbereich durchgesetzt. Diese sind bei den meisten Nabenmotoren mit einem Getriebe ausgestattet um das Gewicht nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Direktläufer sind deutlich größer und damit auch unverhältnismäßig schwerer.
Das bedingt brauchbare Brushless Motoren aus dem Modellbaubereich oder auch für spezielle Anwenungsfälle liegen bei Minimum 1 Kg und dem entsprechend robusten und schwerem Getriebe. Deshalb liegt der kleine Bafangmotor bei 3,9 Kg. Es muß gewährleistet werden das der Motor auch stundenlange Belastung aushält und das über viele tausend Kilometer. Dazu kommt ein entsprechend schwerer Controller ebenfalls für Dauerbetrieb.
Die Physik lässt sich nicht austricksen.
Akku und Kondensator bringt keinen Vorteil. Mit entsprechender Kapazität, reichen Akkus völlig. Olli hat mal in einem Video auf die nötige Akkukapazität für Rekuperation hingewiesen. War glaube ich in einem der Videos zu dem "schnellen" Nabenmotor.
Grüße, Bernd