Lutzi ......Bei Seitenwind steigt die Widerstansfläche. siehe Endurorene.
Genau da sehe ich auch eher das Problem als bei der fehlender Aerodynamik in Bezug auf Fahrt und Gegenwind, zumal die Seitenwindanfälligkeit ja tendenziell oder besser gesagt potenziell mit der Geschwindigkeit noch zunimmt.
Ich bin mit dem Trike erst zu Herbstbeginn auf einem Wirtschaftsweg plötzlich in derart starke Böen geraten, dass es mir von einem Kalkhaufen der nahe am Weg gelegen war, scherzhaft den Kalk ins Gesicht geschleudert hatte und der Wind mich quer über den Feldweg auf der anderen Seite beinahe in einen Graben gedrückt hat. Als ich dann zum Stehen kam, hatte ich das Gefühl, der Wind würde mich jeden Moment umschmeißen. Mein erster Gedanke in dem Moment war, was wäre, wenn ich jetzt einen Camper im Schlepp hätte, und das Ganze wäre nicht im Feld, sondern auf einer viel befahrenen Straße passiert und es hätte mich in den Gegenverkehr gedrückt. Wie ich schon geschrieben hatte, vom Fahrt oder Gegenwind ausgebremst zu werden ist eine Sache, aber Seitenwind ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Trifft dich eine derart starke Böe wie sie mich erwischt hat mit einem Camper, kannst du noch froh sein, wenn du ein Schwergewicht mit 200 Kg + hast. Bei einem UL Camper mit ordentlich Seitenfläche, brauchst du da glatt den Segelflugschein. Klingt jetzt spaßig, erleben möchte ich das aber sicher nicht 😱.
Ich bin zwar glücklich damit, dass mein Camper recht aerodynamisch ist und auch seitlich verhältnismäßig wenig Angriffsfläche bietet, am Ende des Tages wird aber alles keine wirklich entscheidenden Auswirkungen haben denke ich 🤔.