troglodyth Der Schlauch am Warmluftausgang ist als schon ein Heizungsrohr und heizt die Umgebung. Aber 35°C am Frischluftausgang gegenüber 40°C am Föneingang wäre richtig gut. Dann wäre das Temperaturgefälle von 21°C innen zu aussen reduziert auf nur noch 5°C.
Fassen wir noch einmal grob zusammen und konzentrieren uns auf die Ein- und Ausgänge:
Fön……..………...Frischluft erwärmt
40°C….<- 5°C ->…35°C
..V………………..…A
34°C…<- 15°C ->…19°C
Abluft warm……..Frischluft
Auf der Fönseite werden also nur ca. 6°C entzogen und auf der Frischluftseite werden aber 16°C aufgenommen. Das bedeutet, das der Volumenstrom auf der Fönseite fast 3 mal größer ist als auf der Frischluftseite. Das funktioniert in der Realität nicht, da dann ein Unterdruck im dem geschlossenen FaWoWa wäre und dann kalte Luft durch die Ritzen reindrücken würde.
Der kleine Lüfter auf der Frischluftseite ist also zu schwach um einen vergleichbaren Volumenstrom zu erzeugen und so wird Wärme auf der Fönseite verschenkt. Die kommerziellen Lösungen sind deshalb auch immer symmetrisch aufgebaut, um möglichst den gleichen Volumenstrom auf beiden Seiten zu erhalten. Wenn der FaWoWa wirklich dicht ist, dann würden sich die Volumenströme aber auch zwangsläufig von selbst angleichen. Bei Gebäuden mit Lüftungsanlage gehört deshalb die Blower-Door-Messung zum Standard um einen Dichtheitsnachweis zu bekommen.