Kettenknecht gerade aus aktueller Erfahrung kann ich sagen: jain - die Bandbreite der Behördenmitarbeiter spiegelt in etwa die Bandbreite der Bevölkerung - und es ist wahrlich nicht leicht, in der Zwickmühle zwischen Vorschriften, Verordnungen, politischen Wechselspielen und hierarchischen Strukturen zu überleben, geschweige den fair gegenüber Schwächeren (zB Bürgern) zu bleiben. Ich kenne fast) jede Facette des öffentlichen Dienstes von außen und von innen, von Engel bis Teufel, von schwarz bis weiß, und mit allen Grautönen dazwischen. Und ich bin gerade deshalb immer wieder überrascht, wieviel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft mir entgegen kommt, freilich auch, wie zuvorkommende Mitarbeiter mit hilfreichen Angeboten intern von ihren Vorgesetzten immer wieder zurückgepfiffen werden, weil man z.B. Angst hat, Präzedenzfälle zu schaffen, auf die sich dann andere berufen könnten - mit entsprechenden Folgekosten ... in Zeiten, in denen im Würgegriff des Gesetzeschaos alles vors Gericht getragen wird, weil keiner mehr den Durchblick hat, leider auch ein berechtigtes Sicherheitsdenken. 🙁 Eher ein Problem des Systems als seiner Mitarbeiter, die darunter meistens ja genau so leiden - und sich manchmal damit zu retten glauben, indem sie den Machtmissbrauch im System nach außen und unten weitergeben. wie gesagt ... die Bandbreite ist groß ... eine Pauschalierung immer ungerecht.